Zahlen-Daten-Fakten

 „Inflation“ das Unwort für den Verbraucher?
Natürlich steigen die Betriebskosten auch bei uns. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass ein durchschnittlicher Weihnachtsbaum rund 10 Jahre in unserer Obhut aufwächst, und ein Großteil der Kosten noch in „günstigeren“ Zeiten aufgelaufen sind.
Preissteigerungen treten daher verzögert auf. In 2024 kommt es nun zu einigen Anpassungen, die in anderen Handelsbereichen schon in den Vorjahren stattfanden. Der Trend zu immer stärkeren Formschnitt bei der Nordmanntannen, um einen perfekten Kegelförmigen und dichten Baum kreieren zu können, ist ungebrochen. Die Tannen werden mit Hecken- und Rosenscheren in die gewünschte Form gebracht. Dieser intensive, jährlich durchzuführende Arbeitsaufwand, verbunden mit gesteigerten Lohnkosten, findet sich dann aber auch im Preis wieder, so dass eine gute formgeschnittene Nordmanntanne mitunter das doppelte kostet wie Ihre naturgewachsene Variante.

Oktober 2024
Harald Driehaus, info(at)driehaus-tannenbaeume(dot)de.

Allgemeine Daten:
Hierzulande wohl für viele undenkbar, sind doch festlich geschmückte Tannen und Fichten Inbegriff weihnachtlicher Festlichkeit. So werden in diesem Jahr bundesweit rund 23 bis 25 Mio. Bäume in Wohnstuben, Büros, Kirchen und auf Plätzen aufgestellt werden, womit Deutschland wieder absoluter europäischer Spitzenreiter sein wird. Sehr zur Freude der rund 2.000 deutschen Erzeuger von Weihnachtsbäumen. Sie kultivieren auf einer Fläche von rund 25.000 ha festliche Bäume aller Art und decken damit knapp 80 % des inländischen Bedarfes. Trotz der Langfristigkeit haben sich in den letzten Jahren Trends abgezeichnet. Zum einen ist die Nordmanntanne am beliebtesten: Sie ist uneingeschränkt der „Trendbaum“, rund 90 % aller Käufer greifen zu ihr. Es folgt die Blaufichte mit 5 % Marktanteil; die restlichen 5 % verteilen sich auf Fichten, Edeltannen und weitere Sorten. Zum anderen werden die Bäume immer intensiver „in Form“ geschnitten, um eine makellose Wuchsform zu erhalten.