Eine lange Geschichte
Seinen Ursprung hat der Hof in den Zeiten Karls des Großen, der im Nordosten seines Frankenreiches große Wehrhöfe anlegte. Diese hatten sowohl militärische Bedeutung, um die aufrührerischen Volksgruppen unter Karls Gegenspieler Wittekind besser zu kontrollieren, als auch landwirtschaftliche Aufgaben, um die schlechte Ernährungslage seines Volkes und seiner Armee zu verbessern. Das erste erwähnte Siegel des “Werneke de rode geheten Dryhus” war leider noch mit keiner Jahreszahl hinterlegt. Die erste urkundliche namentliche Erwähnung mit Zeitangabe erlangte ein Focke to dryhusen im Jahre 1385, wohin nunmehr über 600 Jahre vergangen sind. Bis zum 12. Jahrhundert, also nunmehr rund 800 Jahre, lässt sich die Geschichte des Hofes selbst zurückverfolgen. Die alte landwirtschaftliche Hofstelle fiel in den 1820er Jahren einem Großbrand zum Opfer, wurde aber von Friedrich Wilhelm Driehaus und seiner Frau Catharina Marie Driehaus geb. Meyer zu Broxten 1824 etwas unterhalb der ursprünglichen Hofstelle wieder aufgebaut. Das nunmehr rund 200 Jahre alte Hauptgebäude mit seinen bis zu 70 cm dicken Sandsteinwänden wird noch heute von der Familie bewohnt.
Neben dem rein landwirtschaftlichen Standbein, dem Ackerbau und der Aufzucht von kleinen Kälbern, begann die Familie Driehaus Anfang der 1990er Jahre mit dem Anbau und der Direktvermarktung von Weihnachtsbäumen. Derzeit werden auf über 20 ha Weihnachtsbäume kultiviert, die allesamt selbst vermarktet werden. Der offene Bauernhof und der weihnachtliche Kunsthandwerkermarkt mit seinen vielfältigen Familienangeboten hat sich zu einem Besuchermagneten entwickelt und zieht mittlerweile an den letzten zwei Wochenenden vor Weihnachten rund 10.000 Besucher an.
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